Glücksgriff

Ein Flügelschlag. Er zuckt. Das Glück zum Greifen nah.

 

Wenn er sich umdreht, schiebt er die Gedanken weiter. Langsam, aber immerhin. Tagsüber spielt der Kopf Klavier, abends wird er ruhiger. Langsam, aber immerhin. Das Kopfkissen reicht schon länger nicht mehr aus, um dem Chaos ausreichend Platz zu geben.

 

Ein Flügelschlag. Sie seufzt. Das Glück zum Greifen nah.

 

Wenn sie läuft, schwingt der Zweifel mit. Taumelnd, aber sicher. Tagsüber setzt sie ihre Gegner schachmatt, abends will sie tanzen. Taumelnd, aber sicher. Die Decke über ihr schützt und schafft Raum, den sie braucht, um das Chaos zu entfalten.

 

Dann sitzen sie da. 

 

Ein Herzschlag. Es funkt. Das Glück hat zugegriffen.